03.08.2022 14:31
Was macht ein gutes Boxspringbett aus? Was für Unterschiede gibt es?
Das Boxspringbett findet Einzug in viele Schlafzimmer und ist in aller Munde. Doch längst eignet sich nicht jedes Modell für jeden Menschen. Beim Kauf eines Boxspringbettes sollte daher auf bestimmte Qualitätsmerkmale sowie persönliche Präferenzen geachtet werden. Doch was genau ist ein Boxspringbett und wie ist es aufgebaut? Und vor allem: Wie finde ich ein gutes Boxspringbett und woran ist eine gute Qualität hier zu erkennen?
Der Aufbau eines Boxspringbettes
Ein Boxspringbett definiert sich durch seinen Aufbau. Dieser besteht aus einer Unterbox, einer Matratze und bei vielen Varianten auch noch einem Topper. Die Unterbox hat ebenso wie die Matratze einen Federkern in petto. Das bedeutet also, dass man auf zwei übereinander gelagerten Federkernen gebettet ist, welche für ein besonders angenehmes Liegegefühl sorgen sollen.
Warum ein Boxspringbett?
Und warum sollte sich nun jemand für ein Boxspringbett entscheiden? Das besondere an einem Boxspringbett ist das mehrlagige System an Federn und Schaumstoffen, welches in einer harmonischen Zusammenarbeit und Abstimmung auf das Körpergewicht und individuelle Vorlieben besonders punktuell auf den Körper eingehen kann. Es bietet also Punktelastizität in ihrer wohl besten Form, die einen erholsamen Schlaf gewährleisten soll.
Wo Boxspringbett drauf steht, ist nicht immer Boxspringbett drin
Doch bei der riesigen Auswahl ist es vielleicht gar nicht so einfach, ein hochwertiges Boxspringbett zu finden. Dies fängt schon damit an, dass einem die Suche durch namentliche «Boxspringbetten» erschwert wird, die gar keine sind. Hier ist die Rede von Betten, die den Look eines klassischen Boxspringbettes imitieren, aber in Wirklichkeit gar keinen Federkern in der Unterbox haben. Diese Betten können mit ihrem Design das Original zwar äusserlich imitieren, aber sein Liegegefühl nicht. Verwirrend ist auch die Bezeichnung «Boxbett», doch den Unterschied zwischen Boxbett und Boxspringbett gibt es praktisch nicht, da beide Begriffe das gleiche meinen.
Die Qualität des Bettrahmens
Der Rahmen ist in der Regel mit Stoff überzogen, sodass man seinen Werkstoff gar nicht so richtig zu Gesicht bekommt. Dabei ist dieser nichts desto trotz für die Haltbarkeit der Unterbox von grosser Wichtigkeit! Bei vielen günstigen Boxspringbetten wird hier gespart und ein Rahmen aus Pressspan angeboten. Ein Rahmen aus Vollholz hingegen kann bei guter Verarbeitung eine solide Qualität liefern und Langlebigkeit versprechen. Dieser Unterschied ist im Showroom oder auf den Fotos im Webshop zwar nicht erkennbar, zeigt sich aber deutlich in der Haltbarkeit.
Die Qualität des Kerns
Sowohl bei der Unterbox sowie der Matratze spielen die Federn die tragende Rolle. Hier sind die (Tonnen-)Taschenfederkerne das A und O für Punktelastizität. Denn diese können im Gegensatz zu den herkömmlichen Bonellfedern gezielt und punktuell nachgeben. Die durch den Federkern entstandenen Hohlräume sowie ein atmungsaktiver Bezug der Matratze sorgen ausserdem für eine ideale Belüftung des Systems.
Die Qualität der Schäume
Besteht der Schaum der Matratze aus einem billigen Polyether-Schaum, so können sich schon nach kurzer Zeit Dellen vom Gebrauch einprägen. Gute Schäume hingegen finden sich unter Namen wie Kaltschaum, Visko oder Klimalatex. Besonders macht sich das natürlich auch bei einem Topper bemerkbar.