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Donnerstag, 25. Februar 2021
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Alt-Bundesrat Pascal Couchepin – ein langjähriger EU-Beitrittsbefürworter – klagte kürzlich, die SVP habe die Schweizer Politik mit ihren Forderungen «jahrelang vor sich hergetrieben». Er meinte wohl den Einsatz für eine freie, unabhängige Schweiz... weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
Grüezi mitenand. Da sind wir also wieder. Sie, ich, Promis. Wir alle sitzen im gleichen Boot. Wir alle müssen gerade im zweiten Lockdown ausharren. Statt Restaurants zu besuchen, essen wir auch mal vor dem Fernsehen. Statt High Heels und VIP-Events.. weiterlesen
TV: «Jagd auf Roter Oktober» Die Welt befindet sich noch in den Zeiten des Kalten Krieges, als der russische Kapitän Ramius (Sean Connery) beschliesst, sich mit seinem Atom-U-Boot «Rote Oktober» in die USA abzusetzen. Nur haben davon weder seine... weiterlesen
Eisenwerk. z.V.g.
Für die Kulturszene ist die Corona-Krise existenzbedrohend. Mit einem Offenen Brief an den Bundesrat fordern die regionalen IGs der Kultur eine rasche Klärung der Termine auch für mittlere und kleine Veranstaltungen. Und sie warnen vor den Langzeit-Folgen der Krise.
Region Seit Mitte März steht das Kulturleben still. Und während andere Wirtschaftszweige nach und nach wieder Tritt fassen, sind die Aussichten für die Kultur düster. «Der Lockdown droht zum Knockdown zu werden, zahlreiche Existenzen sind bedroht. Die Befürchtung ist: In Sachen Lockerungen kommt die Kultur als Letzte dran.» Das schreiben sieben regionale Interessengemeinschaften der Kultur in einem Offenen Brief an den Bundesrat. Absender sind die IGs Kultur Ostschweiz, zu der unter anderem auch das Frauenfelder Eisenwerk gehört und weitere Kulturverbände der Schweiz.
Betroffen von Absagen, Schliessungen, Verschiebungen und mehr oder weniger totalem Einnahmenausfall seien Kulturinstitutionen, Veranstaltungsorte und -agenturen, Kulturschaffende aller Sparten und zahllose Beschäftigte des Kultursektors und verwandter Bereiche: Gastronomie, Technik, Grafik, Vermittlung usw. – mit oft schon vor Corona prekären Anstellungsverhältnissen. Die Notmassnahmen des Bundes und der Kantone seien zwar rasch und unbürokratisch aufgegleist worden; sie könnten aber nur die akuten Erwerbsausfälle zumindest teilweise auffangen. Schwieriger sei die Lage mittelfristig. Am 29. April hat der Bundesrat Anlässe mit über 1000 Personenverboten. Das schafft Klarheit für die Grossen, aber nicht für die überwiegende Mehrheit kultureller Veranstaltungen. «Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen, Filmdrehs, Vernissagen etc. können höchstens provisorisch geplant werden. Für international vernetzte Projekte verunmöglichen die geschlossenen Grenzen erst recht jede seriöse Perspektive. Freischaffende stehen auch auf längere Sicht ohne Aufträge da. Veranstalter sind gezwungen, ins Blaue hinaus zu planen», heisst es im Offenen Brief.
Deshalb fordern die regionalen Interessengemeinschaften eine möglichst rasche Klärung: Welche Fristen gelten für mittlere und für kleine Anlässe? Wann fällt der Entscheid über das geltende Verbot von Versammlungen über 5 Personen? Wie sieht die Perspektive für die Wiederaufnahme der Probenarbeit aus? «Die Kulturszene steht in ihrer grossen Mehrheit hinter den Schutzmassnahmen des Bundesrats und trägt sie solidarisch mit. Aber sie braucht dringend einen Planungshorizont und Rechtssicherheit», heisst es im Brief. Weiter weisen die IGs darauf hin, dass das erste Rettungspaket am 20. Mai endet. Der Lockdown der Kultur drohe aber weit über dieses Datum hinaus anzudauern. Deshalb sei ein zweites Massnahmenpaket nötig. «Kunstschaffende und Institutionen sind ein wesentlicher Teil unseres geistigen Wohlbefindens und brauchen jetzt eine klare zeitliche und finanzielle Perspektive, damit sie planen und ihre Existenz sichern können», schliesst der Brief.
red
Eisenwerk. z.V.g.
Für die Kulturszene ist die Corona-Krise existenzbedrohend. Mit einem Offenen Brief an den Bundesrat fordern die regionalen IGs der Kultur eine rasche Klärung der Termine auch für mittlere und kleine Veranstaltungen. Und sie warnen vor den Langzeit-Folgen der Krise.
Region Seit Mitte März steht das Kulturleben still. Und während andere Wirtschaftszweige nach und nach wieder Tritt fassen, sind die Aussichten für die Kultur düster. «Der Lockdown droht zum Knockdown zu werden, zahlreiche Existenzen sind bedroht. Die Befürchtung ist: In Sachen Lockerungen kommt die Kultur als Letzte dran.» Das schreiben sieben regionale Interessengemeinschaften der Kultur in einem Offenen Brief an den Bundesrat. Absender sind die IGs Kultur Ostschweiz, zu der unter anderem auch das Frauenfelder Eisenwerk gehört und weitere Kulturverbände der Schweiz.
Betroffen von Absagen, Schliessungen, Verschiebungen und mehr oder weniger totalem Einnahmenausfall seien Kulturinstitutionen, Veranstaltungsorte und -agenturen, Kulturschaffende aller Sparten und zahllose Beschäftigte des Kultursektors und verwandter Bereiche: Gastronomie, Technik, Grafik, Vermittlung usw. – mit oft schon vor Corona prekären Anstellungsverhältnissen. Die Notmassnahmen des Bundes und der Kantone seien zwar rasch und unbürokratisch aufgegleist worden; sie könnten aber nur die akuten Erwerbsausfälle zumindest teilweise auffangen. Schwieriger sei die Lage mittelfristig. Am 29. April hat der Bundesrat Anlässe mit über 1000 Personenverboten. Das schafft Klarheit für die Grossen, aber nicht für die überwiegende Mehrheit kultureller Veranstaltungen. «Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen, Filmdrehs, Vernissagen etc. können höchstens provisorisch geplant werden. Für international vernetzte Projekte verunmöglichen die geschlossenen Grenzen erst recht jede seriöse Perspektive. Freischaffende stehen auch auf längere Sicht ohne Aufträge da. Veranstalter sind gezwungen, ins Blaue hinaus zu planen», heisst es im Offenen Brief.
Deshalb fordern die regionalen Interessengemeinschaften eine möglichst rasche Klärung: Welche Fristen gelten für mittlere und für kleine Anlässe? Wann fällt der Entscheid über das geltende Verbot von Versammlungen über 5 Personen? Wie sieht die Perspektive für die Wiederaufnahme der Probenarbeit aus? «Die Kulturszene steht in ihrer grossen Mehrheit hinter den Schutzmassnahmen des Bundesrats und trägt sie solidarisch mit. Aber sie braucht dringend einen Planungshorizont und Rechtssicherheit», heisst es im Brief. Weiter weisen die IGs darauf hin, dass das erste Rettungspaket am 20. Mai endet. Der Lockdown der Kultur drohe aber weit über dieses Datum hinaus anzudauern. Deshalb sei ein zweites Massnahmenpaket nötig. «Kunstschaffende und Institutionen sind ein wesentlicher Teil unseres geistigen Wohlbefindens und brauchen jetzt eine klare zeitliche und finanzielle Perspektive, damit sie planen und ihre Existenz sichern können», schliesst der Brief.
red
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