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Montag, 25. Januar 2021
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Der Verein Smarter Thurgau ist auf die Digitalisierung spezialisiert. js
Beim Thema Digitalisierung ist der Apfelkanton den Nachbarkantonen voraus. Dies unter anderem dank eines lokalen Vereins.
Region Seit zwei Jahren existiert er, der Verein mit dem etwas kryptischen Namen «Smarter Thurgau». Er will die Herausforderung Digitalisierung im Kanton zum Thema machen und damit verbundene Chancen nutzen. Gegründet hat ihn eine breit abgestützte Gruppe aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung. An einer digitalen Pressekonferenz zogen Vereinspräsident Kurt Brunnschweiler und Initiant Manfred Spiegel Bilanz und gaben einen Ausblick auf die nächsten Ziele.
Innerhalb der vergangenen Monate konnte «Smarter Thurgau» neue Mitglieder gewinnen und Projekte realisieren. So unterstützte er die Kreuzlinger TIT Imhof Gruppe bei der digitalen Transformation und rund dreissig Schulen beim Einführen des Fernunterrichts. Für den Kanton hat sich der in Weinfelden ansässige Verein als Schlüsselpartner in Sachen Digitalisierung etabliert. Brunnschweiler zeigte sich an der Pressekonferenz zufrieden: «Wir haben mehr oder weniger bei null angefangen und können bereits jetzt auf einige Erfolge zurückschauen. Es zeigt sich einmal mehr, was den Thurgau ausmacht, nämlich findige und tatkräftige Leute, die die Zukunft in ihre Hände nehmen.»
Eine davon ist Carol-Anne Krech von der Frauenfelder MiSANTO AG, einem Anbieter für digitale Gesundheitsdienstleistungen. Sie arbeitet zusammen mit «Smarter Thurgau» am ersten telemedizinischen Gesundheitszentrum des Kantons. Dieses bietet neben einer App mit Diagnosetool, Symptomchecker und Ärztechat mobile Covid-19-Tests an. «Wir sind einer der primären Partner des Kantons im Kampf gegen den Coronavirus», sagt Krech. Personen, die einen Test benötigen, können sich unter der Nummer 0900 003 003 oder über die App mit einem Ärzteteam in Verbindung setzen und einen Test nach Hause liefern lassen. «Das Resultat bekommen wir dann innerhalb der nächsten 24 Stunden», so Krech. Potenzial sieht die MiSANTO AG auch im Bereich betreutes Wohnen. Denn hier könnte die Digitalisierung dafür sorgen, dass Senioren länger daheim wohnen können. Eine Herausforderung in diesem Zusammenhang stellt die unterschiedliche digitale Kompetenz des älteren Semesters dar. «Wir kennen ja alle unsere in Würde ergrauten Verwandten. Da gibt es die Unterschiedlichsten. Einige sind sehr fit in diesem Bereich. Für meinen Schwiegervater ist es zum Beispiel schon schwierig, das Handy zu bedienen. Hier gilt es, einfache Möglichkeiten und Werkzeuge zu finden, die den Senioren den Umgang mit digitalen Angeboten erleichtern», erklärt Brunnschweiler.
In diesem Jahr will sich der Verein «Smarter Thurgau» auf die Gemeinden fokussieren. Diese sind laut Spiegel «wichtige Partner, die wir gezielt ins Boot holen wollen.» Ein Ziel ist die Bereitstellung eines Instrumentariums, womit Gemeinden eine Ökobilanz erstellen können. Zudem ist ein weiteres Projekt im Bereich Open Government Data (OGD) in Planung, an dem die Dienststelle für Statistik beteiligt ist. Weiter will «Smarter Thurgau» einen Innovationstag im August organisieren.
Janine Sennhauser
Der Verein Smarter Thurgau ist auf die Digitalisierung spezialisiert. js
Beim Thema Digitalisierung ist der Apfelkanton den Nachbarkantonen voraus. Dies unter anderem dank eines lokalen Vereins.
Region Seit zwei Jahren existiert er, der Verein mit dem etwas kryptischen Namen «Smarter Thurgau». Er will die Herausforderung Digitalisierung im Kanton zum Thema machen und damit verbundene Chancen nutzen. Gegründet hat ihn eine breit abgestützte Gruppe aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung. An einer digitalen Pressekonferenz zogen Vereinspräsident Kurt Brunnschweiler und Initiant Manfred Spiegel Bilanz und gaben einen Ausblick auf die nächsten Ziele.
Innerhalb der vergangenen Monate konnte «Smarter Thurgau» neue Mitglieder gewinnen und Projekte realisieren. So unterstützte er die Kreuzlinger TIT Imhof Gruppe bei der digitalen Transformation und rund dreissig Schulen beim Einführen des Fernunterrichts. Für den Kanton hat sich der in Weinfelden ansässige Verein als Schlüsselpartner in Sachen Digitalisierung etabliert. Brunnschweiler zeigte sich an der Pressekonferenz zufrieden: «Wir haben mehr oder weniger bei null angefangen und können bereits jetzt auf einige Erfolge zurückschauen. Es zeigt sich einmal mehr, was den Thurgau ausmacht, nämlich findige und tatkräftige Leute, die die Zukunft in ihre Hände nehmen.»
Eine davon ist Carol-Anne Krech von der Frauenfelder MiSANTO AG, einem Anbieter für digitale Gesundheitsdienstleistungen. Sie arbeitet zusammen mit «Smarter Thurgau» am ersten telemedizinischen Gesundheitszentrum des Kantons. Dieses bietet neben einer App mit Diagnosetool, Symptomchecker und Ärztechat mobile Covid-19-Tests an. «Wir sind einer der primären Partner des Kantons im Kampf gegen den Coronavirus», sagt Krech. Personen, die einen Test benötigen, können sich unter der Nummer 0900 003 003 oder über die App mit einem Ärzteteam in Verbindung setzen und einen Test nach Hause liefern lassen. «Das Resultat bekommen wir dann innerhalb der nächsten 24 Stunden», so Krech. Potenzial sieht die MiSANTO AG auch im Bereich betreutes Wohnen. Denn hier könnte die Digitalisierung dafür sorgen, dass Senioren länger daheim wohnen können. Eine Herausforderung in diesem Zusammenhang stellt die unterschiedliche digitale Kompetenz des älteren Semesters dar. «Wir kennen ja alle unsere in Würde ergrauten Verwandten. Da gibt es die Unterschiedlichsten. Einige sind sehr fit in diesem Bereich. Für meinen Schwiegervater ist es zum Beispiel schon schwierig, das Handy zu bedienen. Hier gilt es, einfache Möglichkeiten und Werkzeuge zu finden, die den Senioren den Umgang mit digitalen Angeboten erleichtern», erklärt Brunnschweiler.
In diesem Jahr will sich der Verein «Smarter Thurgau» auf die Gemeinden fokussieren. Diese sind laut Spiegel «wichtige Partner, die wir gezielt ins Boot holen wollen.» Ein Ziel ist die Bereitstellung eines Instrumentariums, womit Gemeinden eine Ökobilanz erstellen können. Zudem ist ein weiteres Projekt im Bereich Open Government Data (OGD) in Planung, an dem die Dienststelle für Statistik beteiligt ist. Weiter will «Smarter Thurgau» einen Innovationstag im August organisieren.
Janine Sennhauser
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