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Donnerstag, 25. Februar 2021
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Alt-Bundesrat Pascal Couchepin – ein langjähriger EU-Beitrittsbefürworter – klagte kürzlich, die SVP habe die Schweizer Politik mit ihren Forderungen «jahrelang vor sich hergetrieben». Er meinte wohl den Einsatz für eine freie, unabhängige Schweiz... weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
Grüezi mitenand. Da sind wir also wieder. Sie, ich, Promis. Wir alle sitzen im gleichen Boot. Wir alle müssen gerade im zweiten Lockdown ausharren. Statt Restaurants zu besuchen, essen wir auch mal vor dem Fernsehen. Statt High Heels und VIP-Events.. weiterlesen
TV: «Jagd auf Roter Oktober» Die Welt befindet sich noch in den Zeiten des Kalten Krieges, als der russische Kapitän Ramius (Sean Connery) beschliesst, sich mit seinem Atom-U-Boot «Rote Oktober» in die USA abzusetzen. Nur haben davon weder seine... weiterlesen
Am 23. Januar 1921 wurde in Frauenfeld der Katholische Turnverein gegründet – er ist auf den Tag 100 Jahre alt. Der Verein wuchs kontinuierlich, erlebte aber auch schwierige Zeiten und einen grossen Wandel. Nebst der Männer- und Jugendriege entstand eine Faustball-Gruppe und ab 1960 eine sehr erfolgreiche Leichtathletikabteilung. Ende der 80er-Jahre begann die Ära des Unihockeys, einer Sportart, die immer mehr Aktive begeisterte. Heute spielen das Frauenteam der Red Lions Frauenfeld in der höchsten Spielklasse, der NLA und die Herren in der 1. Liga.
Frauenfeld Nach der Gründung 1921 wuchs der Verein stetig, bereits 2 Jahre später wurde eine Jugendriege eröffnet. 10 Jahre nach der Vereinsgründung organisierten die Turner die Einzel-Turntage auf der Kanti-Sportanlage. In der weltweiten Wirtschaftskrise der 30er-Jahre stand der Verein kurz vor der Auflösung. Auch in der Zeit des 2. Weltkrieges kam zeitweise das Vereinsleben fast zum Erliegen. 1942 löste sich eine eigenständige KTV-Männerriege vom Stammverein ab. Ab 1950 ging es mit dem Verein wieder aufwärts.
Leichtathletik, Stadtläufe und Vita-Parcours waren im Aufwind und verdrängten zunehmend das das Turnen aus dem Vereinsleben. Der KTV Frauenfeld konnte mit seiner Männerriege jahrelang im Faustball mit den Besten der Schweiz mithalten und in der Nationalliga A vorne mitmischen. Höhepunkt war ein 3. Rang in der Meisterschaftswertung. 1960 und von 1962 bis 1970 wurde der KTV Frauenfeld zudem 10x SKTSV-Verbandsmeister. Ab 1960 entwickelte sich eine Leichtathletikabteilung im Verein. Nebst Turnfesten kamen zunehmend Teilnahmen an 5-Kampfanlässen, die später durch den 10-Kampf abgelöst wurde. Im Sog der allgemeinen Laufbewegung in der Schweiz entstand auch eine KTV-Läufergruppe. Das eine oder andere Lauftalent fand auch Aufnahme in einem der Kader der Schweizerischen Fördergruppen. Im Jubiläumsjahr 1996 war der KTV Frauenfeld mit 31 Lizenzierten hinter dem LC Frauenfeld (98), aber vor STV Arbon (28), LAR Weinfelden (18), TV Amriswil und LAR Bischofszell (je 16), oder LA Gachnang-Islikon (15) zweitgrösster Verein im Thurgau.
Anfang der 80er-Jahre kam eine neue Trendsportart auf, welche damals noch stark an das bekannte Landhockey angelehnt war. Die Stöcke aus Holz, bald aber aus Kunststoff und mit kleinen Schaufeln, kamen damals in Sets mit Bällen und Kunststoffscheiben, um auch den Eishockeyspielern eine (Sommer-)Alternative zu bieten. Turnvereine und Schulen nahmen dieses Angebot an, sehr schnell schossen die ersten Hallenhockey-Anlässe aus dem Boden. Auch die KTV-Leichtathleten nutzten solche Wettkampfgelegenheiten. Ab 1986 organisierte der KTV ein eigenes Turnier, das ohne grossen Werbeaufwand gleich 19 Teams am Start hatte. Der Sport verselbständigte und entwickelte sich rasant, der Vorstand des KTV befasste sich schon bald mit den Möglichkeiten für eine neue Riege. Im Herbst 1989 spielte erstmals ein Unihockey-Team des KTV in der Schweizer Unihockey-meisterschaft der 2. Liga (Kleinfeld). Die Anfangsjahre waren hart, es musste Lehrgeld bezahlt werden. Der KTV Frauenfeld hatte sich als erster Unihockeyverein im Thurgau etabliert, die Entwicklung des Sports sowohl im Verein, wie auch in der Schweiz machte rasante Fort-schritte. Leichtathletik und Unihockey liefen im KTV parallel. Die Leichtathleten feierten tolle Resultate an kantonalen und nationalen Anlässen. 1986 mit dem SKTSV-Verbandsturnfest, sowie 1990 und 1996 mit den SLV-Crosslauf-Meisterschaften war der KTV Frauenfeld Organisator von sportlichen Grossanlässen. 2004 startete der KTV mit dem Projekt «Damen-Unihockey». Im 2005 fand eine denkwürdige Versammlung statt, bei der die Vereinsmehrheit entschied, einen Konkurrenten «freundschaftlich» zu integrieren. Der Fusion von KTV Unihockey und UHC Flying Dutchs zu «UH Red Lions Frauenfeld» wurde zugestimmt. Dies bedeutete für den KTV Frauenfeld eine komplette Änderung der Vereinsstrukturen. Ab der Jahrtausendwende setzte im ganzen Kanton ein dramatischer Rückgang an lizenzierten Leichtathleten ein. Innert 6 Jahren reduzierte sich deren Zahl um 50% auf gerade noch 160 Lizenzen. Gleichzeitig boomte die Unihockeyabteilung. 40 Jahre Leichtathletik waren Vereinsgeschichte und die Unihockeyabteilung wurde zum Aushängeschild des Vereins.
Der Verein zählt in der KTV-Abteilung 3 Gruppen: die Jugi, die Fitnessriege sowie die Spielgruppe. Von den über 400 Vereinsmitgliedern gehört die grosse Mehrheit dem UH Red Lions Frauenfeld an. 25 Teams, davon 20 lizenzierte Mannschaften waren in der letzten Saison 2019/20 gemeldet. Total spielen in der Unihockeyabteilung 286 Lizenzierte. Das Leistungsteam der Frauen hat 2016 den Aufstieg in die NLA, die höchste Liga des Schweizer Unihockeys, geschafft. Die 1. Mannschaft der Herren stieg letzte Saison wieder in die 1. Liga auf. Zahlreiche Nachwuchsteams trainieren in den verschiedenen Hallen in und um Frauenfeld. Die laufende Saison 2020/21 wurde soeben aufgrund der aktuellen Situation der Coronapandemie abgebrochen. Ausgenommen ist die NLA, sie spielt die Meisterschaft seit Anfang Januar 2021, nach einem Unterbruch über zweimonatigem Unterbruch, weiter.
red
Am 23. Januar 1921 wurde in Frauenfeld der Katholische Turnverein gegründet – er ist auf den Tag 100 Jahre alt. Der Verein wuchs kontinuierlich, erlebte aber auch schwierige Zeiten und einen grossen Wandel. Nebst der Männer- und Jugendriege entstand eine Faustball-Gruppe und ab 1960 eine sehr erfolgreiche Leichtathletikabteilung. Ende der 80er-Jahre begann die Ära des Unihockeys, einer Sportart, die immer mehr Aktive begeisterte. Heute spielen das Frauenteam der Red Lions Frauenfeld in der höchsten Spielklasse, der NLA und die Herren in der 1. Liga.
Frauenfeld Nach der Gründung 1921 wuchs der Verein stetig, bereits 2 Jahre später wurde eine Jugendriege eröffnet. 10 Jahre nach der Vereinsgründung organisierten die Turner die Einzel-Turntage auf der Kanti-Sportanlage. In der weltweiten Wirtschaftskrise der 30er-Jahre stand der Verein kurz vor der Auflösung. Auch in der Zeit des 2. Weltkrieges kam zeitweise das Vereinsleben fast zum Erliegen. 1942 löste sich eine eigenständige KTV-Männerriege vom Stammverein ab. Ab 1950 ging es mit dem Verein wieder aufwärts.
Leichtathletik, Stadtläufe und Vita-Parcours waren im Aufwind und verdrängten zunehmend das das Turnen aus dem Vereinsleben. Der KTV Frauenfeld konnte mit seiner Männerriege jahrelang im Faustball mit den Besten der Schweiz mithalten und in der Nationalliga A vorne mitmischen. Höhepunkt war ein 3. Rang in der Meisterschaftswertung. 1960 und von 1962 bis 1970 wurde der KTV Frauenfeld zudem 10x SKTSV-Verbandsmeister. Ab 1960 entwickelte sich eine Leichtathletikabteilung im Verein. Nebst Turnfesten kamen zunehmend Teilnahmen an 5-Kampfanlässen, die später durch den 10-Kampf abgelöst wurde. Im Sog der allgemeinen Laufbewegung in der Schweiz entstand auch eine KTV-Läufergruppe. Das eine oder andere Lauftalent fand auch Aufnahme in einem der Kader der Schweizerischen Fördergruppen. Im Jubiläumsjahr 1996 war der KTV Frauenfeld mit 31 Lizenzierten hinter dem LC Frauenfeld (98), aber vor STV Arbon (28), LAR Weinfelden (18), TV Amriswil und LAR Bischofszell (je 16), oder LA Gachnang-Islikon (15) zweitgrösster Verein im Thurgau.
Anfang der 80er-Jahre kam eine neue Trendsportart auf, welche damals noch stark an das bekannte Landhockey angelehnt war. Die Stöcke aus Holz, bald aber aus Kunststoff und mit kleinen Schaufeln, kamen damals in Sets mit Bällen und Kunststoffscheiben, um auch den Eishockeyspielern eine (Sommer-)Alternative zu bieten. Turnvereine und Schulen nahmen dieses Angebot an, sehr schnell schossen die ersten Hallenhockey-Anlässe aus dem Boden. Auch die KTV-Leichtathleten nutzten solche Wettkampfgelegenheiten. Ab 1986 organisierte der KTV ein eigenes Turnier, das ohne grossen Werbeaufwand gleich 19 Teams am Start hatte. Der Sport verselbständigte und entwickelte sich rasant, der Vorstand des KTV befasste sich schon bald mit den Möglichkeiten für eine neue Riege. Im Herbst 1989 spielte erstmals ein Unihockey-Team des KTV in der Schweizer Unihockey-meisterschaft der 2. Liga (Kleinfeld). Die Anfangsjahre waren hart, es musste Lehrgeld bezahlt werden. Der KTV Frauenfeld hatte sich als erster Unihockeyverein im Thurgau etabliert, die Entwicklung des Sports sowohl im Verein, wie auch in der Schweiz machte rasante Fort-schritte. Leichtathletik und Unihockey liefen im KTV parallel. Die Leichtathleten feierten tolle Resultate an kantonalen und nationalen Anlässen. 1986 mit dem SKTSV-Verbandsturnfest, sowie 1990 und 1996 mit den SLV-Crosslauf-Meisterschaften war der KTV Frauenfeld Organisator von sportlichen Grossanlässen. 2004 startete der KTV mit dem Projekt «Damen-Unihockey». Im 2005 fand eine denkwürdige Versammlung statt, bei der die Vereinsmehrheit entschied, einen Konkurrenten «freundschaftlich» zu integrieren. Der Fusion von KTV Unihockey und UHC Flying Dutchs zu «UH Red Lions Frauenfeld» wurde zugestimmt. Dies bedeutete für den KTV Frauenfeld eine komplette Änderung der Vereinsstrukturen. Ab der Jahrtausendwende setzte im ganzen Kanton ein dramatischer Rückgang an lizenzierten Leichtathleten ein. Innert 6 Jahren reduzierte sich deren Zahl um 50% auf gerade noch 160 Lizenzen. Gleichzeitig boomte die Unihockeyabteilung. 40 Jahre Leichtathletik waren Vereinsgeschichte und die Unihockeyabteilung wurde zum Aushängeschild des Vereins.
Der Verein zählt in der KTV-Abteilung 3 Gruppen: die Jugi, die Fitnessriege sowie die Spielgruppe. Von den über 400 Vereinsmitgliedern gehört die grosse Mehrheit dem UH Red Lions Frauenfeld an. 25 Teams, davon 20 lizenzierte Mannschaften waren in der letzten Saison 2019/20 gemeldet. Total spielen in der Unihockeyabteilung 286 Lizenzierte. Das Leistungsteam der Frauen hat 2016 den Aufstieg in die NLA, die höchste Liga des Schweizer Unihockeys, geschafft. Die 1. Mannschaft der Herren stieg letzte Saison wieder in die 1. Liga auf. Zahlreiche Nachwuchsteams trainieren in den verschiedenen Hallen in und um Frauenfeld. Die laufende Saison 2020/21 wurde soeben aufgrund der aktuellen Situation der Coronapandemie abgebrochen. Ausgenommen ist die NLA, sie spielt die Meisterschaft seit Anfang Januar 2021, nach einem Unterbruch über zweimonatigem Unterbruch, weiter.
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