Mit viel Leidenschaft zum nächsten Sieg
Der FC Frauenfeld bleibt im Abstiegskampf hartnäckig und feiert gegen Bazenheid einen verdienten und wichtigen 3:1 Auswärtserfolg.
Vorrunde FC Frauenfeld
Der FC Frauenfeld bleibt im Abstiegskampf hartnäckig und feiert gegen Bazenheid einen verdienten und wichtigen 3:1 Auswärtserfolg.
Fussball Verliere niemals die Hoffnung, denn jeden Tag geschehen Wunder! Der FC Frauenfeld arbeitet in der Rückrunde mit viel Herzblut an einem kleinen Fussballwunder. Nach dem Erfolg gegen Bazenheid beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz nur noch einen Punkt.
Das Team von Marco Vintem startet beim Gastspiel im Toggenburg voller Elan. Frauenfeld diktiert das Spiel, kreiert Torchancen und geht verdient in Führung. Mit Yannic Kälin ist der auffälligste Frauenfelder für das 0:1 besorgt. Nachdem der FCF-Stürmer in der Startphase noch einen Pfostenschuss zu beklagen hatte, netzt er in der 15. Minute mit einem trockenen Flachschuss von der Strafraumkante zur Frauenfelder Führung ein. 5 Minuten später fällt schon der nächste Treffer. Kälin und Ammann kombinieren sich mit Leichtigkeit durch die Bazenheider Abwehr. Max Ammann markiert für einen bissig und willig auftretenden FCF das 0:2.
Das die Hausherren in einer Minikrise stecken, ist in den ersten 45 Minuten nicht zu übersehen. Der FC Bazenheid hatte vor dem geplanten Befreiungsschlag gegen Frauenfeld die letzten drei Ligaspiele nicht gewonnen. Der Zwei-Tore-Rückstand zur Pause widerspiegelt das Gebotene auf dem Rasen korrekt.
Das Heimteam reagiert nach dem Seitenwechsel mit einem Doppelwechsel und einem veränderten Abwehrdispositiv. Die Aufholpläne der Toggenburger sind aber bereits 45 Sekunden nach Wiederanpfiff Makulatur! Der Frauenfelder Diogo Lopes kurvt durch die Bazenheider Hintermannschaft und stellt mit einem gekonnten Abschluss auf 0:3. In der Folge zeigt sich Rot-Schwarz deutlich verbessert, aber gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Frauenfelder Equipe ist nichts zu holen. Bezeichnend für die zweite Halbzeit ist eine Aktion eine Viertelstunde vor Schluss. FCF-Routinier Stalder grätscht mit letztem Einsatz einen Ball ins Out, der Verteidiger erhält wohlwollende Anfeuerungsrufe von seinen Teamkollegen und Szenenapplaus vom zahlreich angereisten Frauenfelder Publikum. In der 78. Minute verkürzt die Heimmannschaft nach einer Standardsituation und einem Kopfballtreffer von Bollhalder auf 1:3. Spannung kommt aber nur noch in homöopathischer Dosis auf. Bazenheid kann den Anschluss nicht mehr herstellen und verliert in der 90. Minute auch noch Pentrelli, der die Ampelkarte gezeigt bekommt. Frauenfelder gewinnt erstmals seit 2018 wieder gegen Bazenheid. Der Erfolg ist aufgrund des beherzten Auftritts absolut verdient.
Wer hätte beim Rückrundenstart noch auf den FC Frauenfeld gewettet? Drei Partien vor Saisonende ist ein Happy End für den FCF immer noch möglich. Der Anschluss zum Trennstrich ist hergestellt. Am Donnerstag steht für die Mannschaft von Marco Vintem bereits die bedeutende Heimpartie gegen Chur auf dem Programm, dann gastiert der FC Frauenfeld beim direkten Abstiegskonkurrenten Rapperswil, bevor die Saison auf der Kleinen Allmend mit einem hoffentlich versöhnlichen Abschluss gegen KF Dardania St. Gallen zu Ende geht.
red
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