Klassenerhalt nahezu unmöglich
Ein Hauch Leben ging durch die Frauenfelder Mannschaft, welche kurz zuvor nach einem strittigen Penalty mit 0:1 in Rückstand geraten war.
Der FC Frauenfeld taumelt immer weiter in Richtung Abstieg. Bild: Markus Bauer
Ein Hauch Leben ging durch die Frauenfelder Mannschaft, welche kurz zuvor nach einem strittigen Penalty mit 0:1 in Rückstand geraten war.
Fussball Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich den Zuschauenden eine ausgeglichene Partie geboten, welche Schaffhausen zwar kontrollierte, in der aber beide Mannschaften Möglichkeiten auf das erste Tor gehabt hatten. Nun durfte auch Kälin vom Punkt antreten, die zweite Halbzeit war bereits weit fortgeschritten. Der FCF-Stürmer erledigte seine Pflicht und netzte souverän zum Ausgleich ein. Plötzlich schien sein Team wieder zu leben, alles andere als ein Sieg würde es im Abstiegskampf nämlich nicht weiterbringen.Aber es kam so, wie es in dieser Saison leider zu oft kam. Quasi im Gegenstoss entwischte ein Schaffhauser hinter die FCF-Abwehr und lupfte zum 2:1 für die Hausherren. Das womöglich letzte Aufflackern von Hoffnung war von kurzer Lebenszeit. Die vielbenötigte Frauenfelder Reaktion blieb aus. Kurz vor Schluss besiegelte der dritte Treffer der Hausherren die erneute Niederlage. Es ist die vierte Pleite in Serie, seit Mitte April wartet man auf einen Sieg, generell gewann man aus den letzten 12 Partien nur eine.
Genau wie die Leistung in der FCS-Arena ist dies zu wenig, um den Platz in der 2. Liga interregional zu verteidigen. Es fehlt an Herz, Feuer, Konsequenz und dem (nicht) erzwungenen Quäntchen Glück. Zwei Runden bleiben noch zu spielen, fünf Punkte beträgt die Differenz auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Man muss kein Mathematiker sein, um zu verstehen, was dies im Rennen um den Klassenerhalt bedeutet. Arbon darf einerseits noch höchstens einen Zähler einfahren. Der FCF muss ausserdem seine zwei Partien zwingend gewinnen, zuerst kommenden Samstag zuhause gegen Chur, eine Woche später auswärts in Gossau.
red
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