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Donnerstag, 25. Februar 2021
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Alt-Bundesrat Pascal Couchepin – ein langjähriger EU-Beitrittsbefürworter – klagte kürzlich, die SVP habe die Schweizer Politik mit ihren Forderungen «jahrelang vor sich hergetrieben». Er meinte wohl den Einsatz für eine freie, unabhängige Schweiz... weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
Grüezi mitenand. Da sind wir also wieder. Sie, ich, Promis. Wir alle sitzen im gleichen Boot. Wir alle müssen gerade im zweiten Lockdown ausharren. Statt Restaurants zu besuchen, essen wir auch mal vor dem Fernsehen. Statt High Heels und VIP-Events.. weiterlesen
TV: «Jagd auf Roter Oktober» Die Welt befindet sich noch in den Zeiten des Kalten Krieges, als der russische Kapitän Ramius (Sean Connery) beschliesst, sich mit seinem Atom-U-Boot «Rote Oktober» in die USA abzusetzen. Nur haben davon weder seine... weiterlesen
Logo glp Thurgau. z.V.g.
Die Thurgauer glp hat an ihrer virtuellen Mitgliederversammlung folgende Parolen gefasst: NEIN zum E-Id-Gesetz, JA zum Freihandelsabkommen mit Indonesien, NEIN zur Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot». Die Grünliberale Partei Thurgau übernimmt die Kampagnenleitung «Initiative für sauberes Trinkwasser – JA».
Region Das E-Id-Gesetz wurde kontrovers diskutiert und für die online-Debatte wurde als Befürworterin Nationalrätin Edith Graf-Litscher (SP TG) aus Bern zugeschaltet, die Gegenseite wurde von Nationalrat Jörg Mäder (glp ZH) vertreten. Unbestritten war, dass die Schweiz auf ihrem Weg zur Digitalisierung eine E-Id braucht. Die Mehrheit der Mitglieder erachtet die elektronische Identifizierung seiner Bürger als eine grundlegende Aufgabe des Staates und möchten daher auch den Betrieb des eigentlichen Systems in dessen Händen wissen. Das Missbrauchspotential wäre bei einem privaten Quasi-Monopol deutlich höher. Mit 43% JA zu 57% NEIN fiel die Parolen-Abstimmung relativ knapp aus.
Deutlicher fiel die Parole zum Freihandelsabkommen mit Indonesien aus: 77% JA gegen 17% NEIN und 6% Enthaltung. Als Hauptargument gegen das Abkommen wird gesagt, dass Indonesien nicht bereit sei, ökologische und soziale Standards umzusetzen, die Urwaldzerstörung gehe weiter. Es würden jährlich rund eine Million Hektar unter anderem für Palmöl-Monokulturen gerodet. Dem wird entgegnet, dass das Abkommen keinen Freihandel mit Palmöl festschreibt, sondern dass nur Kontingente von Palmölprodukten, die nachhaltig produziert würden, eingeführt werden dürften. Menschenrechts- und Umweltstandards, sowie der Nachhaltigkeitsnachweis werden in den Bestimmungen dieses Abkommens verankert. Dies ist eine weltweit erstmalige und einzigartige Innovation mit Vorbildcharakter.
Mit 89% NEIN, gegen 2% JA und 2% Enthaltung fiel die Parolenfassung zur «Burka-Initiative» sehr klar aus. Die Initiative bewirtschafte ein Scheinproblem, eine solche Regulierung gehöre nicht in die Bundesverfassung und die Initiative widerspreche liberalen Grundsätzen: Man kann die Burka ablehnen und dennoch gegen ein Verbot sein.
Die Mitglieder der glp Thurgau diskutierten auch die Trinkwasserinitiative und fassten die Parole für die Abstimmung vom 13. Juni 2021. Die Initiative fordert, dass die Subventionen an die Landwirtschaft nur für Bewirtschaftungsweisen ausgerichtet werden, welche die Gesundheit und die Umwelt nicht gefährden und das Trinkwasser nicht verschmutzen. Sprich keine Subventionen für Pestizide, Überdüngung und prophylaktischer Antibiotikaeinsatz. Die Urheberin der Trinkwasser-Initiative, Franziska Herren aus Wiedlisbach, welche sich schon seit vielen Jahren einsetzt für eine nachhaltige Landwirtschaft, erklärte in ihrem online-Referat die Beweggründe warum endlich wirksame Mittel gegen die teilweise erhebliche Pestizid- und Düngerbelastung der Schweizer Gewässer ergriffen werden müssten. Das Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Der Landwirtschaft verpasse seit Jahrzehnten Umweltziele und deshalb seien wirksame Massnahmen erforderlich. Die Trinkwasserinitiative begegnet ökologischen Problemen mit liberalen Anreizen statt Verboten, also ein durch und durch grünliberaler Ansatz. Die glp Thurgau übernimmt die überparteiliche Kampagnenleitung «Initiative für sauberes Trinkwasser ? JA» für unseren Kanton und wird diesbezüglich in den nächsten Wochen aktiv werden.
glp Thurgau
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Die Thurgauer glp hat an ihrer virtuellen Mitgliederversammlung folgende Parolen gefasst: NEIN zum E-Id-Gesetz, JA zum Freihandelsabkommen mit Indonesien, NEIN zur Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot». Die Grünliberale Partei Thurgau übernimmt die Kampagnenleitung «Initiative für sauberes Trinkwasser – JA».
Region Das E-Id-Gesetz wurde kontrovers diskutiert und für die online-Debatte wurde als Befürworterin Nationalrätin Edith Graf-Litscher (SP TG) aus Bern zugeschaltet, die Gegenseite wurde von Nationalrat Jörg Mäder (glp ZH) vertreten. Unbestritten war, dass die Schweiz auf ihrem Weg zur Digitalisierung eine E-Id braucht. Die Mehrheit der Mitglieder erachtet die elektronische Identifizierung seiner Bürger als eine grundlegende Aufgabe des Staates und möchten daher auch den Betrieb des eigentlichen Systems in dessen Händen wissen. Das Missbrauchspotential wäre bei einem privaten Quasi-Monopol deutlich höher. Mit 43% JA zu 57% NEIN fiel die Parolen-Abstimmung relativ knapp aus.
Deutlicher fiel die Parole zum Freihandelsabkommen mit Indonesien aus: 77% JA gegen 17% NEIN und 6% Enthaltung. Als Hauptargument gegen das Abkommen wird gesagt, dass Indonesien nicht bereit sei, ökologische und soziale Standards umzusetzen, die Urwaldzerstörung gehe weiter. Es würden jährlich rund eine Million Hektar unter anderem für Palmöl-Monokulturen gerodet. Dem wird entgegnet, dass das Abkommen keinen Freihandel mit Palmöl festschreibt, sondern dass nur Kontingente von Palmölprodukten, die nachhaltig produziert würden, eingeführt werden dürften. Menschenrechts- und Umweltstandards, sowie der Nachhaltigkeitsnachweis werden in den Bestimmungen dieses Abkommens verankert. Dies ist eine weltweit erstmalige und einzigartige Innovation mit Vorbildcharakter.
Mit 89% NEIN, gegen 2% JA und 2% Enthaltung fiel die Parolenfassung zur «Burka-Initiative» sehr klar aus. Die Initiative bewirtschafte ein Scheinproblem, eine solche Regulierung gehöre nicht in die Bundesverfassung und die Initiative widerspreche liberalen Grundsätzen: Man kann die Burka ablehnen und dennoch gegen ein Verbot sein.
Die Mitglieder der glp Thurgau diskutierten auch die Trinkwasserinitiative und fassten die Parole für die Abstimmung vom 13. Juni 2021. Die Initiative fordert, dass die Subventionen an die Landwirtschaft nur für Bewirtschaftungsweisen ausgerichtet werden, welche die Gesundheit und die Umwelt nicht gefährden und das Trinkwasser nicht verschmutzen. Sprich keine Subventionen für Pestizide, Überdüngung und prophylaktischer Antibiotikaeinsatz. Die Urheberin der Trinkwasser-Initiative, Franziska Herren aus Wiedlisbach, welche sich schon seit vielen Jahren einsetzt für eine nachhaltige Landwirtschaft, erklärte in ihrem online-Referat die Beweggründe warum endlich wirksame Mittel gegen die teilweise erhebliche Pestizid- und Düngerbelastung der Schweizer Gewässer ergriffen werden müssten. Das Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Der Landwirtschaft verpasse seit Jahrzehnten Umweltziele und deshalb seien wirksame Massnahmen erforderlich. Die Trinkwasserinitiative begegnet ökologischen Problemen mit liberalen Anreizen statt Verboten, also ein durch und durch grünliberaler Ansatz. Die glp Thurgau übernimmt die überparteiliche Kampagnenleitung «Initiative für sauberes Trinkwasser ? JA» für unseren Kanton und wird diesbezüglich in den nächsten Wochen aktiv werden.
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