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Mittwoch, 8. Februar 2023
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Viele Menschen fürchten sich, vor einer Biene gestochen zu werden. Am Samstag referierte Imker Miljen Bobic im Therapiezentrum Kronenhof in Berlingen über Honigprodukte, die er für die Apitherapie verwendet und die auf die Gesundheit einwirken sollen.
Berlingen Bienenprodukte können viel bewirken. Das sagt Imker Miljen Bobic mit den Worten: «Es gibt keinen schlechten Honig.» Rund ein Dutzend Zuhörerinnen und Zuhörer informieren sich beim Imker und Referenten am Samstagnachmittag im Therapiezentrum Kronenhof in Berlingen. Der frühere Kameramann hat sich ganz auf die Imkerei und die Apitherapie spezialisiert. Er bietet seit 20 Jahren in seiner Praxis in Bonn Beratungsgespräche und Honigmassagen an. Die Geschichte der Bienen ist schon sehr alt. Die Ur-Biene soll in ein Bernstein Fossil eingeschlossen gewesen sein. Die Biene «umschwärmte» bereits vor 20 Millionen Jahren Dinosaurier. Honig ist heute ein Fingerabdruck seiner Umgebung. Die süssen Absonderungen von Pflanzen oder Insekten werden von Bienen gesammelt.
«Honig mag jeder, zum Beispiel als Brotaufstrich zum Frühstück. Bienen können aber stechen», sagt Bobic weiter. Deshalb haben manche Menschen Angst davor. Der Imker spricht davon, dass Bienenstiche gesund sein können. Dazu demonstriert er eine Methode, wie man sich bei bestimmten Beschwerden zu Heilzwecken kontrolliert stechen lassen kann.
Bobic hob mit der Pinzette eine lebende Biene an eine Warze an seinem Handgelenk. Er sagte: «Die Biene sticht und das Gift dringt in die Haut ein.» Die Wirkung zeige sich einige Tage später.
Die Apitherapie setzt Bienenprodukte präventiv und als Behandlungsmethode ein. Einige Beispiele nennt der Referent mit Gelée Royale, dem Futtersaft der Bieneköniginnen, welcher die Nerven nährt und das Herz-Kreislauf-System schützt. Oder das Kittharz Propolis, welches zur Stärkung des Immunsystems und zur Abwehr von Virusinfektionen angewendet wird. Der streichfeste oder flüssige Bienenhonig ist zum Essen und Backen beliebt. Die Teilnehmer degustieren etwa das von Bobics Ehefrau selbst gebackene Honigbrot. Honig enthalte viele Nährstoffe und Vitamine. «Deshalb konsumiere ich jeden Tag Honigprodukte», sagt Bobic weiter.
Die Anwendungsbereiche sind allerdings noch vielfältiger. Die Einnahme über den Gaumen ist ein Aspekt, Verwendung finden Produkte ebenfalls äusserlich. Propolis in flüssiger Form werde in der Apitherapie eingesetzt. Mit dem Kittharz dichten die Bienen ihren Bienenstock gegen Mikroorganismen und Krankheitserreger ab. In der Naturheilkunde sei es ein natürliches Antibiotikum, sagt Bolic. Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung und kleine Wunden können versorgt und Magen-Darm-Beschwerden so gelindert werden. Und dann ist da noch das Bienenwachs, das in der Apitherapie mehr als nur eine Kerze ist.
«Das Bienengift ist das einzige Produkt der Biene, was dem Menschen ernsthaft gefährlich werden kann», sagt Bobic. Sorgsam eingesetzt könne es jedoch Erstaunliches bewirken. Damit spielt Bobic auf eine antibiotische, zellerneuernde Wirkung an.
«Rund um den Stich einer Biene sterben rund 300 Körperzellen ab. Diese werden recycelt und nachgebildet, so dass gar altes Narbengewebe durchblutet wird», erklärt Bobic den Vorgang im menschlichen Körper. So gesehen, sollten wir uns wohl bei jeder Biene bedanken, die uns sticht. www.imkerei-am-jakobsweg.de
Von Manuela Olgiati
Viele Menschen fürchten sich, vor einer Biene gestochen zu werden. Am Samstag referierte Imker Miljen Bobic im Therapiezentrum Kronenhof in Berlingen über Honigprodukte, die er für die Apitherapie verwendet und die auf die Gesundheit einwirken sollen.
Berlingen Bienenprodukte können viel bewirken. Das sagt Imker Miljen Bobic mit den Worten: «Es gibt keinen schlechten Honig.» Rund ein Dutzend Zuhörerinnen und Zuhörer informieren sich beim Imker und Referenten am Samstagnachmittag im Therapiezentrum Kronenhof in Berlingen. Der frühere Kameramann hat sich ganz auf die Imkerei und die Apitherapie spezialisiert. Er bietet seit 20 Jahren in seiner Praxis in Bonn Beratungsgespräche und Honigmassagen an. Die Geschichte der Bienen ist schon sehr alt. Die Ur-Biene soll in ein Bernstein Fossil eingeschlossen gewesen sein. Die Biene «umschwärmte» bereits vor 20 Millionen Jahren Dinosaurier. Honig ist heute ein Fingerabdruck seiner Umgebung. Die süssen Absonderungen von Pflanzen oder Insekten werden von Bienen gesammelt.
«Honig mag jeder, zum Beispiel als Brotaufstrich zum Frühstück. Bienen können aber stechen», sagt Bobic weiter. Deshalb haben manche Menschen Angst davor. Der Imker spricht davon, dass Bienenstiche gesund sein können. Dazu demonstriert er eine Methode, wie man sich bei bestimmten Beschwerden zu Heilzwecken kontrolliert stechen lassen kann.
Bobic hob mit der Pinzette eine lebende Biene an eine Warze an seinem Handgelenk. Er sagte: «Die Biene sticht und das Gift dringt in die Haut ein.» Die Wirkung zeige sich einige Tage später.
Die Apitherapie setzt Bienenprodukte präventiv und als Behandlungsmethode ein. Einige Beispiele nennt der Referent mit Gelée Royale, dem Futtersaft der Bieneköniginnen, welcher die Nerven nährt und das Herz-Kreislauf-System schützt. Oder das Kittharz Propolis, welches zur Stärkung des Immunsystems und zur Abwehr von Virusinfektionen angewendet wird. Der streichfeste oder flüssige Bienenhonig ist zum Essen und Backen beliebt. Die Teilnehmer degustieren etwa das von Bobics Ehefrau selbst gebackene Honigbrot. Honig enthalte viele Nährstoffe und Vitamine. «Deshalb konsumiere ich jeden Tag Honigprodukte», sagt Bobic weiter.
Die Anwendungsbereiche sind allerdings noch vielfältiger. Die Einnahme über den Gaumen ist ein Aspekt, Verwendung finden Produkte ebenfalls äusserlich. Propolis in flüssiger Form werde in der Apitherapie eingesetzt. Mit dem Kittharz dichten die Bienen ihren Bienenstock gegen Mikroorganismen und Krankheitserreger ab. In der Naturheilkunde sei es ein natürliches Antibiotikum, sagt Bolic. Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung und kleine Wunden können versorgt und Magen-Darm-Beschwerden so gelindert werden. Und dann ist da noch das Bienenwachs, das in der Apitherapie mehr als nur eine Kerze ist.
«Das Bienengift ist das einzige Produkt der Biene, was dem Menschen ernsthaft gefährlich werden kann», sagt Bobic. Sorgsam eingesetzt könne es jedoch Erstaunliches bewirken. Damit spielt Bobic auf eine antibiotische, zellerneuernde Wirkung an.
«Rund um den Stich einer Biene sterben rund 300 Körperzellen ab. Diese werden recycelt und nachgebildet, so dass gar altes Narbengewebe durchblutet wird», erklärt Bobic den Vorgang im menschlichen Körper. So gesehen, sollten wir uns wohl bei jeder Biene bedanken, die uns sticht. www.imkerei-am-jakobsweg.de
Von Manuela Olgiati
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