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Freitag, 31. März 2023
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Stifungsratspräsident Dr. Martin Batzer (l.) und Martin Furger, Vizepräsident der Kulturkommission, präsentierten den Jahresbericht der Jakob und Emma Windler-Stiftung. nw
Die Jakob und Emma Windler-Stiftung präsentierte vergangenen Freitag an einer Medienkonferenz den Jahresbericht 2022. Darin wird deutlich: die Stiftung hat erstmals in der 35-jährigen Stiftungsgeschichte mehr Mittel ausgeschüttet als die laufenden Vermögensverträge.
Stein am Rhein Im Jahr 2022 hat die Jakob und Emma Windler-Stiftung mit knapp 38.5 Millionen Franken Projekte und Aufgaben im Rahmen des Stiftungszwecks unterstützt. Dabei gingen 94 Prozent der Beiträge an gemeinnützige, wohltätige und kulturelle Vereine, Institutionen und Organisationen im Kanton Schaffhausen. Mit drei Prozent unterstützte die Windler-Stiftung bedürftige Personen in Stein am Rhein, zwei Prozent flossen in Massnahmen zur Erhaltung und Verschönerung des Ortsbildes von Stein am Rhein und ein Prozent ging an Stipendien und Ausbildungsbeiträge für Personen mit Wohnsitz in Stein am Rhein. Jeder Empfänger werde darüber in Kenntnis gesetzt, dass die erhaltene Leistung von der Windler-Stiftung erfolgt ist. «Wir mischen uns nicht in staatliche Aufgaben ein und halten uns aus der Politik raus», erklärte Stiftungsratspräsident Dr. Martin Batzer. Bezüglich der Ausrichtung von Beihilfen bestehe mit der Stadt Stein am Rhein seit 2021 eine Leistungsvereinbarung.
«Für Leistungen des Steiner Ortsbildes wurden rund 720'000 Franken bereitgestellt. Zum Vergleich werden für den Denkmalschutz im gesamten Kanton Schaffhausen nur 400'000 Franken budgetiert», so Martin Batzer. Daher führte der Stiftungsrat mit Vertreterinnen und Vertretern der Kantonalen Denkmalpflege und der Stadt Stein am Rhein einen Workshop durch, in dem Bedürfnisse und Ziele besprochen wurden.
Den grössten Beitrag machten im 2022 Beiträge für gemeinnützige, kulturelle und wohltätige Vereine, Institutionen und Organisationen aus im Kanton Schaffhausen aus. Diese sollen auch in Zukunft weiter gefördert werden. «Die Vereine müssen aber auf uns zukommen. Speziell in der Jugendförderung erhalten die Vereine pro Mitglied unter 18 Jahren einen Beitrag in Höhe von 50 Franken», stellte Martin Furger dar.
Anhand von Entwicklungen an der Börse sind für die Windler-Stiftung Kursverluste von rund 77,9 Millionen Franken angefallen. Für die Stiftungstätigkeit seien aber nicht die Kurswerte am Jahresende, sondern langfristig stabile Vermögenserträge entscheidend. «Nach der Verrechnung der Buchverluste mit der vorhandenen Schwankungsreserve verbleibt ein Defizit von etwa 5,8 Millionen Franken», so Martin Furger. Der Stiftungsrat zeigte sich darüber erfreut. Das Stiftungsvermögen am 31. Dezember beträgt rund 1,06 Milliarden Franken.
Per 30. Juni 2022 schied Dr. Bernard Aebischer aus dem Stiftungsrat aus, sein Nachfolger wurde Leopold Wyss. Stadtpräsidentin Corinne Ullmann ist seit dem 1. Juli 2022 Vizepräsidentin des Stiftungsrates. Der Stiftungsrat besteht immer aus mindestens drei Mitgliedern: der oder die amtierende Stadtpräsident/-in von Stein am Rhein, sowie zwei weitere, vom Präsidium der Novartis AG in Basel zu ernennende Mitglieder.
Als Bindeglied in Kulturangelegenheiten zu den politischen Behörden von Stadt, Kanton und Bund sowie der Steiner Bevölkerung dient die Kulturkommission der Jakob und Emma Windler-Stiftung. Sie berät und unterstützt den Stiftungsrat in Kulturfragen. Per 1. Januar 2023 ist Corinna Peyer-Bohrer aus Schaffhausen neustes Mitglied der Kulturkommission.
Zusätzlich verfolgt die Windler-Stiftung eigene Projekte, darunter auch die Liegenschaft Helferei. «Im Erdgeschoss konnten wir die Verwaltung in neuen Räumlichkeiten zusammenlegen», betonte Furger. Im 1. und 2. Obergeschoss würden Studios und Wohnungen vermietet. Ein weiteres Projekt sei die Liegenschaft Steinfels. Dieses Projekt sei bisher auf einem guten Weg.
Von Nico Wrzeszcz
Stifungsratspräsident Dr. Martin Batzer (l.) und Martin Furger, Vizepräsident der Kulturkommission, präsentierten den Jahresbericht der Jakob und Emma Windler-Stiftung. nw
Die Jakob und Emma Windler-Stiftung präsentierte vergangenen Freitag an einer Medienkonferenz den Jahresbericht 2022. Darin wird deutlich: die Stiftung hat erstmals in der 35-jährigen Stiftungsgeschichte mehr Mittel ausgeschüttet als die laufenden Vermögensverträge.
Stein am Rhein Im Jahr 2022 hat die Jakob und Emma Windler-Stiftung mit knapp 38.5 Millionen Franken Projekte und Aufgaben im Rahmen des Stiftungszwecks unterstützt. Dabei gingen 94 Prozent der Beiträge an gemeinnützige, wohltätige und kulturelle Vereine, Institutionen und Organisationen im Kanton Schaffhausen. Mit drei Prozent unterstützte die Windler-Stiftung bedürftige Personen in Stein am Rhein, zwei Prozent flossen in Massnahmen zur Erhaltung und Verschönerung des Ortsbildes von Stein am Rhein und ein Prozent ging an Stipendien und Ausbildungsbeiträge für Personen mit Wohnsitz in Stein am Rhein. Jeder Empfänger werde darüber in Kenntnis gesetzt, dass die erhaltene Leistung von der Windler-Stiftung erfolgt ist. «Wir mischen uns nicht in staatliche Aufgaben ein und halten uns aus der Politik raus», erklärte Stiftungsratspräsident Dr. Martin Batzer. Bezüglich der Ausrichtung von Beihilfen bestehe mit der Stadt Stein am Rhein seit 2021 eine Leistungsvereinbarung.
«Für Leistungen des Steiner Ortsbildes wurden rund 720'000 Franken bereitgestellt. Zum Vergleich werden für den Denkmalschutz im gesamten Kanton Schaffhausen nur 400'000 Franken budgetiert», so Martin Batzer. Daher führte der Stiftungsrat mit Vertreterinnen und Vertretern der Kantonalen Denkmalpflege und der Stadt Stein am Rhein einen Workshop durch, in dem Bedürfnisse und Ziele besprochen wurden.
Den grössten Beitrag machten im 2022 Beiträge für gemeinnützige, kulturelle und wohltätige Vereine, Institutionen und Organisationen aus im Kanton Schaffhausen aus. Diese sollen auch in Zukunft weiter gefördert werden. «Die Vereine müssen aber auf uns zukommen. Speziell in der Jugendförderung erhalten die Vereine pro Mitglied unter 18 Jahren einen Beitrag in Höhe von 50 Franken», stellte Martin Furger dar.
Anhand von Entwicklungen an der Börse sind für die Windler-Stiftung Kursverluste von rund 77,9 Millionen Franken angefallen. Für die Stiftungstätigkeit seien aber nicht die Kurswerte am Jahresende, sondern langfristig stabile Vermögenserträge entscheidend. «Nach der Verrechnung der Buchverluste mit der vorhandenen Schwankungsreserve verbleibt ein Defizit von etwa 5,8 Millionen Franken», so Martin Furger. Der Stiftungsrat zeigte sich darüber erfreut. Das Stiftungsvermögen am 31. Dezember beträgt rund 1,06 Milliarden Franken.
Per 30. Juni 2022 schied Dr. Bernard Aebischer aus dem Stiftungsrat aus, sein Nachfolger wurde Leopold Wyss. Stadtpräsidentin Corinne Ullmann ist seit dem 1. Juli 2022 Vizepräsidentin des Stiftungsrates. Der Stiftungsrat besteht immer aus mindestens drei Mitgliedern: der oder die amtierende Stadtpräsident/-in von Stein am Rhein, sowie zwei weitere, vom Präsidium der Novartis AG in Basel zu ernennende Mitglieder.
Als Bindeglied in Kulturangelegenheiten zu den politischen Behörden von Stadt, Kanton und Bund sowie der Steiner Bevölkerung dient die Kulturkommission der Jakob und Emma Windler-Stiftung. Sie berät und unterstützt den Stiftungsrat in Kulturfragen. Per 1. Januar 2023 ist Corinna Peyer-Bohrer aus Schaffhausen neustes Mitglied der Kulturkommission.
Zusätzlich verfolgt die Windler-Stiftung eigene Projekte, darunter auch die Liegenschaft Helferei. «Im Erdgeschoss konnten wir die Verwaltung in neuen Räumlichkeiten zusammenlegen», betonte Furger. Im 1. und 2. Obergeschoss würden Studios und Wohnungen vermietet. Ein weiteres Projekt sei die Liegenschaft Steinfels. Dieses Projekt sei bisher auf einem guten Weg.
Von Nico Wrzeszcz
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