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Mittwoch, 27. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
TV: «Der Marsianer» Bei einer Mission zum Mars gerät die Mannschaft des Raumschiffs «Ares III» nach einigen Tagen auf dem Planeten in einen Sandsturm. Im Glauben, ihr Kamerad Mark Watney (Matt Damon) sei darin umgekommen, flüchtet das Team ins... weiterlesen
Auch in diesem Jahr packen Monika Müller (r.) und die freiwilligen Helferinnen Renata Baldegger (l.) und Ladina Huser (m.) wieder Gschenklis für die letzte Tiertafelausgabe am 4. Dezember. z.V.g.
Das Tiertafel-Team packt Päcklis für den letzten Ausgabetag des Jahres am 4. Dezember. «Doch dieses Jahr ist alles anders», erklärt Monika Müller, Vorstandsvorsitzende der Tiertafel-Kreuzlingen, enttäuscht.
Kreuzlingen «Normalerweise wird der letzte Ausgabetag traditionell gefeiert. Wir stellen einen wunderschönen Baum auf, schmücken die Räumlichkeiten weihnachtlich und geben Glühwein, Punsch und Leckereien aus. Unsere Bezügerinnen und Bezüger erhalten kleine Geschenke, und am Abend trifft sich das gesamte Team, alle Mitglieder, Spender und Unterstützer zu einem Apero, um das Jahr Revue passieren zu lassen und das Glas zu erheben. Da wird geplauscht, sich kennengelernt, gefeiert, gelacht«, berichtet Monika Müller. Dieses Jahr passiert ? nichts. «Corona zwingt uns dazu. Aus Sicherheitsgründen haben wir alles abgeblasen. Zwar findet wie immer die Futter- und Materialausgabe statt, aber es wird keine Feier, ? damit Abstände eingehalten werden können ? keinen Baum und am Abend keinen Apero fürs Team geben», so Müller weiter.
Auch für die Tiertafel war das Jahr 2020 ein schwieriges Jahr: Geldspenden seien mehr oder weniger ausgeblieben, neue Mitglieder konnte der Verein auch keine gewinnen. «In Krisenzeiten ist das normal», meint Müller. «Viele denken erst einmal an sich und kämpfen mit ihren eigenen Sorgen.» Die Konsequenz sei aber, dass es wie immer die Ärmsten am Härtesten träfe. «In Zeiten der Isolation durch Kontaktsperren droht vielen Menschen die Vereinsamung, psychische Erkrankungen sind die Folge. Ihre Haustiere spenden ihnen in dieser Situation unverzichtbaren Trost und Halt», so die Vorstandsvorsitzende. Deshalb gibt sie auch nicht auf und kämpft entschlossen weiter für eine wachsende Bevölkerungsschicht ohne Lobby. «Wir sorgen dafür, dass niemand sein geliebtes Haustier abgeben muss!» Freiwillige Helferinnen und Helfer setzen sich unermüdlich und mit viel Empathie ein, die nötige Versorgung aufrechtzuerhalten. Doch dringend benötigt würden Mitgliederbeiträge, um wichtige Materialien für das wachsende Klientel einzukaufen. Kleiner Beitrag für den Einzelnen, grosse Wirkung für die Gemeinschaft «Eine Mitgliedschaft kostet nur etwa 4 Franken bzw. Euro im Monat.» Das sei für den Einzelnen nicht viel. Aber der Einzelne könne damit viel bewirken, wirbt Müller. «Wir hoffen wirklich sehr, viele neue Mitglieder für uns gewinnen zu können, denn in schweren Zeiten ist Solidarität wichtiger denn je. Nur so wird eine Gesellschaft zusammengehalten», mahnt sie. Bis dahin packen sie und ihr Team erst einmal fleissig Päcklis und schmücken das Schaufenster weihnachtlich. «Die Feier fällt zwar aus, aber schöne Geschenke bekommen unsere Bezügerinnen und Bezüger trotzdem. Kleine Freuden machen das Leben wärmer. Und ein bisschen Wärme ist in einer kalten Zeit wichtiger denn je.» red
Auch in diesem Jahr packen Monika Müller (r.) und die freiwilligen Helferinnen Renata Baldegger (l.) und Ladina Huser (m.) wieder Gschenklis für die letzte Tiertafelausgabe am 4. Dezember. z.V.g.
Das Tiertafel-Team packt Päcklis für den letzten Ausgabetag des Jahres am 4. Dezember. «Doch dieses Jahr ist alles anders», erklärt Monika Müller, Vorstandsvorsitzende der Tiertafel-Kreuzlingen, enttäuscht.
Kreuzlingen «Normalerweise wird der letzte Ausgabetag traditionell gefeiert. Wir stellen einen wunderschönen Baum auf, schmücken die Räumlichkeiten weihnachtlich und geben Glühwein, Punsch und Leckereien aus. Unsere Bezügerinnen und Bezüger erhalten kleine Geschenke, und am Abend trifft sich das gesamte Team, alle Mitglieder, Spender und Unterstützer zu einem Apero, um das Jahr Revue passieren zu lassen und das Glas zu erheben. Da wird geplauscht, sich kennengelernt, gefeiert, gelacht«, berichtet Monika Müller. Dieses Jahr passiert ? nichts. «Corona zwingt uns dazu. Aus Sicherheitsgründen haben wir alles abgeblasen. Zwar findet wie immer die Futter- und Materialausgabe statt, aber es wird keine Feier, ? damit Abstände eingehalten werden können ? keinen Baum und am Abend keinen Apero fürs Team geben», so Müller weiter.
Auch für die Tiertafel war das Jahr 2020 ein schwieriges Jahr: Geldspenden seien mehr oder weniger ausgeblieben, neue Mitglieder konnte der Verein auch keine gewinnen. «In Krisenzeiten ist das normal», meint Müller. «Viele denken erst einmal an sich und kämpfen mit ihren eigenen Sorgen.» Die Konsequenz sei aber, dass es wie immer die Ärmsten am Härtesten träfe. «In Zeiten der Isolation durch Kontaktsperren droht vielen Menschen die Vereinsamung, psychische Erkrankungen sind die Folge. Ihre Haustiere spenden ihnen in dieser Situation unverzichtbaren Trost und Halt», so die Vorstandsvorsitzende. Deshalb gibt sie auch nicht auf und kämpft entschlossen weiter für eine wachsende Bevölkerungsschicht ohne Lobby. «Wir sorgen dafür, dass niemand sein geliebtes Haustier abgeben muss!» Freiwillige Helferinnen und Helfer setzen sich unermüdlich und mit viel Empathie ein, die nötige Versorgung aufrechtzuerhalten. Doch dringend benötigt würden Mitgliederbeiträge, um wichtige Materialien für das wachsende Klientel einzukaufen. Kleiner Beitrag für den Einzelnen, grosse Wirkung für die Gemeinschaft «Eine Mitgliedschaft kostet nur etwa 4 Franken bzw. Euro im Monat.» Das sei für den Einzelnen nicht viel. Aber der Einzelne könne damit viel bewirken, wirbt Müller. «Wir hoffen wirklich sehr, viele neue Mitglieder für uns gewinnen zu können, denn in schweren Zeiten ist Solidarität wichtiger denn je. Nur so wird eine Gesellschaft zusammengehalten», mahnt sie. Bis dahin packen sie und ihr Team erst einmal fleissig Päcklis und schmücken das Schaufenster weihnachtlich. «Die Feier fällt zwar aus, aber schöne Geschenke bekommen unsere Bezügerinnen und Bezüger trotzdem. Kleine Freuden machen das Leben wärmer. Und ein bisschen Wärme ist in einer kalten Zeit wichtiger denn je.» red
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