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Mittwoch, 8. Februar 2023
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Unerfahrene junge Idealisten wollen neue Bilaterale Verträge, welche die EU-Rechtsübernahme und fremde Richter beinhalten sollen. Falls das nicht möglich ist, möchten sie, dass die Schweiz dem Europäischen Wirtschaftraum (EWR) beitritt. Sie... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Eine Frau aus Charkiw spricht im Alten Schulhaus mit Helfern und Gästen. sb
Wohnen im Bunker, ohne Tageslicht: Die Unterbringung in der Zivilschutzanlage ist für Flüchtlinge wenig komfortabel. Nachdem Sicherheitsaspekte geklärt wurden, sucht die Stadt nun nach Möglichkeiten, den Betroffenen ihre schwierige Situation zu erleichtern.
Steckborn Bei allen Berichten steht immer an erster Stelle die Sicherheitsfrage. Es wurde Zeit nicht über, sondern mit den Flüchtlingen zu reden. Hinter jedem Flüchtenden steckt ein Mensch mit einem Schicksal, welches wir nur schwer nachempfinden können. Die derzeitige Situation für die Flüchtlinge sieht wie folgt aus: Die Flüchtlinge sind nicht nur übergangsweise, sondern für mehrere Wochen in der Zivilschutzanlage in Steckborn untergebracht. Wer die Zivilschutzanlage schon einmal besichtigt hat, weiss was das bedeutet. Die Räume sind sicher und sauber, aber ohne Tageslicht. Was bedeutet das für Menschen, die aus ihrem Land mit teils schrecklichen Erfahrungen und Traumata geflüchtet sind? Was können wir Steckborner-Steckbornerinnen tun, um ein gutes Miteinander zu ermöglichen? Diese Frage haben wir uns schon im vergangenen Frühling gestellt, als unsere Zivilschutzanlage für UkrainerInnen erstmals benutzt wurde. Mit tatkräftiger Hilfe aus Steckborn wurde ein Ukraine-Treff organisiert, Jugendliche wurden in den Jugendtreff eingeladen und es wird ein regelmässiger Deutschunterricht im Coworking weiterhin angeboten. Jetzt sind die Flüchtlinge aus der Ukraine besser integriert und fühlen sich wohl.
Die Zivilschutzanlage wird jetzt für andere Flüchtlinge aus den verschiedensten Ländern gebraucht. Zeitweise sind mehr als 200 Personen für mehrere Wochen in Steckborn untergebracht. 70 bis 80 Prozent der Geflüchteten sind Männer zwischen 20 und 40 Jahren, auch Frauen und Familien mit Kindern werden in der Zivilschutzanlage versorgt. Im Auftrag vom SEM werden die Flüchtlinge durch die AOZ betreut. Dank Aufstockung des Personals sind nun mehr Betreuungspersonen im Einsatz und können die Flüchtlinge auch an externe Anlässe begleiten. Für die Verpflegung der Flüchtlinge ist das SEM zuständig. Das Restaurant Feldbach hat neu das Catering für die Flüchtlinge übernommen, da das Altersheim keine Kapazitäten mehr hatte, um zusätzlich für so viel Personen zu kochen. Dank einer grosszügigen Spende einer Steckbornerin und der Stadt Steckborn konnten an Weihnachten kleine Geschenke an die Flüchtlinge verteilt werden. Die Freude war riesig und die leuchtenden Kinderaugen sorgten für schöne Glücksmomente bei allen Beteiligten.
Die Stadt Steckborn und das SEM wollen ein besseres Zusammenleben mit der Wohnbevölkerung und den Flüchtlingen fördern. Somit wurde eine Vereinbarung getroffen, die Arbeitseinsätze im Rahmen von gemeinnützigen Beschäftigungsprogrammen zulässt. Ab dem 1. Februar werden die Flüchtlinge zweimal in der Woche für die Öffentlichkeit in Steckborn Arbeitseinsätze verrichten. Um den schutzbedürftigen Personen eine Tagesstruktur zu schaffen und damit das Zusammenleben zu erleichtern, suchen wir Steckbornerinnen und Steckborner, die bereit sind mitzuhelfen den Menschen während ihrer Zeit in Steckborn den Aufenthalt zu erleichtern - Sie willkommen heissen - Abwechslung zum «Leben unter Tag» anbieten.
– Treffen für Flüchtlinge und Steckborner zu Spiel - Getränk - Gespräch - Kontakte ausserhalb der Zivilschutzanlage
– Sportliche Betätigung in der Feldbach-Turnhalle
– Beschäftigungs-Angebote für Flüchtlinge wie Modellieren, Malen, Backen, Stricken ausserhalb der Zivilschutzanlage
– Jugendtreff für Kontakt mit Gleichaltrigen
– Beschäftigungsangebote «in und für Steckborn»
Gesucht werden Helferinnen und Helfer, Ideen für Angebote und Aktivitäten, Vereine, die etwas anbieten können. Sind Sie interessiert, haben Sie Ideen, melden Sie sich bei: Aleksandra Lindner, Stadträtin (aleksandra.lindner@steckborn.ch / 076 376 9097) – Bernhard Scherzinger, Koordinator Flüchtlings-Treff-Steckborn (bernhard.scherzinger@bluewin.ch / 079 694 7122). Damit sich die Flüchtlinge während ihrer Zeit in Steckborn willkommen fühlen, ihre Bedürfnisse ernst genommen werden und sie sich gerne an die Hilfsbereitschaft erinnern.
A. Lindner, Stadträtin
Eine Frau aus Charkiw spricht im Alten Schulhaus mit Helfern und Gästen. sb
Wohnen im Bunker, ohne Tageslicht: Die Unterbringung in der Zivilschutzanlage ist für Flüchtlinge wenig komfortabel. Nachdem Sicherheitsaspekte geklärt wurden, sucht die Stadt nun nach Möglichkeiten, den Betroffenen ihre schwierige Situation zu erleichtern.
Steckborn Bei allen Berichten steht immer an erster Stelle die Sicherheitsfrage. Es wurde Zeit nicht über, sondern mit den Flüchtlingen zu reden. Hinter jedem Flüchtenden steckt ein Mensch mit einem Schicksal, welches wir nur schwer nachempfinden können. Die derzeitige Situation für die Flüchtlinge sieht wie folgt aus: Die Flüchtlinge sind nicht nur übergangsweise, sondern für mehrere Wochen in der Zivilschutzanlage in Steckborn untergebracht. Wer die Zivilschutzanlage schon einmal besichtigt hat, weiss was das bedeutet. Die Räume sind sicher und sauber, aber ohne Tageslicht. Was bedeutet das für Menschen, die aus ihrem Land mit teils schrecklichen Erfahrungen und Traumata geflüchtet sind? Was können wir Steckborner-Steckbornerinnen tun, um ein gutes Miteinander zu ermöglichen? Diese Frage haben wir uns schon im vergangenen Frühling gestellt, als unsere Zivilschutzanlage für UkrainerInnen erstmals benutzt wurde. Mit tatkräftiger Hilfe aus Steckborn wurde ein Ukraine-Treff organisiert, Jugendliche wurden in den Jugendtreff eingeladen und es wird ein regelmässiger Deutschunterricht im Coworking weiterhin angeboten. Jetzt sind die Flüchtlinge aus der Ukraine besser integriert und fühlen sich wohl.
Die Zivilschutzanlage wird jetzt für andere Flüchtlinge aus den verschiedensten Ländern gebraucht. Zeitweise sind mehr als 200 Personen für mehrere Wochen in Steckborn untergebracht. 70 bis 80 Prozent der Geflüchteten sind Männer zwischen 20 und 40 Jahren, auch Frauen und Familien mit Kindern werden in der Zivilschutzanlage versorgt. Im Auftrag vom SEM werden die Flüchtlinge durch die AOZ betreut. Dank Aufstockung des Personals sind nun mehr Betreuungspersonen im Einsatz und können die Flüchtlinge auch an externe Anlässe begleiten. Für die Verpflegung der Flüchtlinge ist das SEM zuständig. Das Restaurant Feldbach hat neu das Catering für die Flüchtlinge übernommen, da das Altersheim keine Kapazitäten mehr hatte, um zusätzlich für so viel Personen zu kochen. Dank einer grosszügigen Spende einer Steckbornerin und der Stadt Steckborn konnten an Weihnachten kleine Geschenke an die Flüchtlinge verteilt werden. Die Freude war riesig und die leuchtenden Kinderaugen sorgten für schöne Glücksmomente bei allen Beteiligten.
Die Stadt Steckborn und das SEM wollen ein besseres Zusammenleben mit der Wohnbevölkerung und den Flüchtlingen fördern. Somit wurde eine Vereinbarung getroffen, die Arbeitseinsätze im Rahmen von gemeinnützigen Beschäftigungsprogrammen zulässt. Ab dem 1. Februar werden die Flüchtlinge zweimal in der Woche für die Öffentlichkeit in Steckborn Arbeitseinsätze verrichten. Um den schutzbedürftigen Personen eine Tagesstruktur zu schaffen und damit das Zusammenleben zu erleichtern, suchen wir Steckbornerinnen und Steckborner, die bereit sind mitzuhelfen den Menschen während ihrer Zeit in Steckborn den Aufenthalt zu erleichtern - Sie willkommen heissen - Abwechslung zum «Leben unter Tag» anbieten.
– Treffen für Flüchtlinge und Steckborner zu Spiel - Getränk - Gespräch - Kontakte ausserhalb der Zivilschutzanlage
– Sportliche Betätigung in der Feldbach-Turnhalle
– Beschäftigungs-Angebote für Flüchtlinge wie Modellieren, Malen, Backen, Stricken ausserhalb der Zivilschutzanlage
– Jugendtreff für Kontakt mit Gleichaltrigen
– Beschäftigungsangebote «in und für Steckborn»
Gesucht werden Helferinnen und Helfer, Ideen für Angebote und Aktivitäten, Vereine, die etwas anbieten können. Sind Sie interessiert, haben Sie Ideen, melden Sie sich bei: Aleksandra Lindner, Stadträtin (aleksandra.lindner@steckborn.ch / 076 376 9097) – Bernhard Scherzinger, Koordinator Flüchtlings-Treff-Steckborn (bernhard.scherzinger@bluewin.ch / 079 694 7122). Damit sich die Flüchtlinge während ihrer Zeit in Steckborn willkommen fühlen, ihre Bedürfnisse ernst genommen werden und sie sich gerne an die Hilfsbereitschaft erinnern.
A. Lindner, Stadträtin
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