Christoph Blocher
Die Kriege im Nahen Osten haben Tausende Jahre Tradition. Man lese zum Beispiel das Alte Testament. Die neueren Spannungen seien die Folge der Gründung des Staates Israel. 1949 wurde dieser nach der Verfolgung und Vernichtung der Juden gegründet. Daraus ergaben sich Konflikte um Gebietsansprüche. Die Palästinenser fordern seither einen eigenen Staat.
Am 7. Oktober letzten Jahres erfolgte ein abscheulicher Terrorangriff der palästinensischen Hamas aus dem Gaza auf israelische Zivilisten. Diese wurden regelrecht abgeschlachtet oder verschleppt. Noch jetzt befinden sich zahlreiche Geiseln in der Hand der Hamas. Die israelische Armee will seither diese Geiseln befreien, aber auch die Hamas als Terroristen und deren Ideologie eliminieren. Leider gibt es dabei – wie bei jedem Krieg – auch viele unschuldige Opfer.
Den Hamas eilten unverzüglich die Hisbollah im Libanon zu Hilfe. Diese wird wiederum vom Iran mit Waffen unterstützt.
In westlichen Zeitungen ist zu lesen, die Israelis hätten bei ihren Vergeltungsaktionen keinen Plan. Wirklich? Sie legen diesen zwar nicht offen, aber wer Augen hat, der sehe! Die Israeli schwächten zunächst die Hamas empfindlich, jetzt geht es um die Hisbollah. Zuerst haben sie die Verbindungen zerstört – durch Sprengung der gegnerischen Kommunikationsmittel. Dann wurden und werden Führungspersönlichkeiten mittels gezielter Tötung ausgeschaltet. Als Drittes führen die Israeli jetzt auch den Bodenkrieg im Libanon; die Israeli gehen aufs Ganze. Im Gegensatz zu den Amerikanern im Ukrainekrieg sind sie bereit, eigene Soldaten zu opfern.
Auch scheuen die Israeli nicht vor den Iranern zurück. Sie drohen, diese bei weiterer Unterstützung der Hisbollah direkt anzugreifen. Es bleibt zu hoffen, dass die Kriege im Nahen Osten regional begrenzt bleiben.
E gfreuti Wuche
Christoph Blocher
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